Chaisenweg
Leicht
Der Chaisenweg, der Baden-Baden und Rotenfels bereits im 19. Jahrhundert miteinander verbunden hat, war zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten.
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Anreise ÖPNV
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Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Kulturelle Sehenswürdigkeiten
Beschreibung
Vom Hexentanzplatz / Römisches Haus in Bad Rotenfels aus können Interessierte den rund neun Kilometer langen Weg – auf den Spuren der Reichen und Schönen des 19. Jahrhunderts – zwischen Bad Rotenfels und Baden-Baden wandern.
Entsprechende Richtungsschilder wurden an verschiedenen Wegkreuzungen angebracht und weisen den Weg über den Berg nach Baden-Baden und zurück. So lässt der Chaisenweg die Region ein Stück weiter zusammenwachsen. Auf Baden-Badener Gemarkung gibt es zwei große Hinweisschilder beim Zimmerplatz, sowie beim Bernhardusbrunnen an der Bernharduskirche, wo der Weg endet.
Diese historische Wegstrecke wurde im 19. Jahrhundert von Markgraf Wilhelm von Baden zwischen Bad Rotenfels und Baden-Baden für leichte zweisitzige, halboffene, von ein oder zwei Pferden gezogene Kutschen, den so genannten Chaisen, ausgebaut.
Der Markgraf wollte seinen Sommerwohnsitz im Schloss Rotenfels und das nahegelegene Kurgebäude der Elisabethenquelle mit der Bäderstadt Baden-Baden, einem der damals mondänsten Kurorte Europas, über die nur zehn bis zwölf Kilometer lange „Chaisenstrasse” verbinden. Nach dem Tod von Markgraf Wilhelm 1859 ebbte der Besucherstrom nach Rotenfels ab und die Chaisenstraße geriet in Vergessenheit.