Waldbaden-zurück zur Natur

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Woher kommt der Trend des „Waldbadens“? 
Der Begriff „Waldbaden“ (japanisch: „Shinrin Yoku“) wurde in den 80er Jahren in Japan erstmals verwendet. Forschungsergebnisse zum Einfluss des Waldes auf die Gesundheit des Menschen belegten sehr positive Effekte, so dass 64 Waldtherapiezentren aufgebaut wurden und sich „Shinrin Yoku“ als wesentlicher Teil der medizinischen Grundversorgung in Japan etabliert hat.

Welche Effekte hat das Waldbaden?
Die Waldbäume, vor allem die Nadelbäume, dünsten bei jedem Wetter „Terpene“ aus, um ihre Baumnachbarn z.B. vor Schädlingsbefall zu warnen. Forschungsergebnisse belegen, dass auch der Mensch diese Botenstoffe wahrnimmt und ein Aufenthalt in terpenreicher Waldluft beim Menschen bereits nach einem halben Tag eine Vermehrung und Aktivitätssteigerung der „Killerzellen“ im Körper bewirkt. Einfach ausgedrückt: unser körpereigenes Immunsystem bekommt einen Leistungsschub, um sich noch wirkungsvoller gegen Krankheitserreger und sogar Krebszellen wehren zu können. Studien haben ferner ergeben, dass sich durch den Aufenthalt im Wald Angstzustände und Depressionen verringern, der Blutdruck sinkt, Stresshormone abgebaut werden und die Vitalität steigt.